3D-Molding im Dienste der Innovation

Prototype bonne matière
Zusammenarbeit

INITIAL & L’Oréal

Prototypenfertigung aus dem endgültigen Werkstoff dank Formen, die im 3D-Druck angefertigt werden.
INITIAL beschleunigt die Entwicklung spritzgegossener Teile dank der additiven Fertigung mit Kunststoff und seinem neuen Angebot, dem 3D-Molding®.

Die schnelle Markteinführung neuer Produkte ist eine ständige Wettbewerbsfrage, um die besonderen Anforderungen der Verbraucher zu erfüllen und der Diversität unserer Kunden entgegenzukommen. Im Kosmetikbereich ist dies eine große Herausforderung. L’Oréal, der weltweite Marktführer in diesem Bereich, besitzt eine einzigartige Kompetenz in Forschung und Entwicklung. Das 3D-Molding®, der 3D-Druck in Verbindung mit der Spritzgusstechnik tritt hier somit als echte Lösung in Erscheinung.

INITIAL und L’Oréal vereinen ihre Kompetenzen für die Weiterentwicklung von Spritzgussteilen.

L’Oréal hat auf dem Weltmarkt für Beauty-Produkte eine führende Position, erzielt 2017 einen Umsatz von 26 Milliarden Euro und verkauft an die 7 Milliarden Produkte jährlich, sei eins pro Jahr pro Einwohner! INITIAL, Tochterunternehmen der Prodways Group, ist in Frankreich der führende Marktanbieter für Teile im additiven Fertigungsverfahren und treibt mit den Kompetenzen des Konstruktionsbüros und der Fertigung seit 25 Jahren die Produktentwicklung voran.

Das gemeinsame Interesse an Innovation und technischem Fortschritt integriert sich perfekt in das L’Oréal-Programm “OPERATIONS 4.0 – OPERATIONS DIGITAL TRANSFORMATION“. Ein ambitioniertes Vorhaben, im Einklang mit den wachsenden Anforderungen der Verbraucher.

INITIAL und L’Oréal haben eine Zusammenarbeit beschlossen, um realitätsgetreue Teile aus dem endgültigen Werkstoff in einer Rekordzeit von zwei Wochen und zu begrenzten Kosten herzustellen. Damit ebnen sie den Weg für Validierungsschleifen und Schleifendurchläufe zur schnelleren Entwicklung neuer Verpackungen.

prototype bonne matière
Prototyp aus dem endgültigen Werkstoff
Prototyp aus dem endgültigen Werkstoff

Der 3D-Druck und der Thermoplast-Spritzguss endlich vereint

Diese beiden Produktionsmittel werden häufig gegensätzlich präsentiert, obwohl sie eine strategische Allianz ermöglichen: sich frei machen von den Kosten und den Fristen in Verbindung mit dem traditionellen Werkzeugbau und den Weg öffnen für eine neue Art zu arbeiten.

Die Fertigung „traditioneller“ Formen ist an Herstellungsfristen gebunden, die nicht immer mit der Wendigkeit und Improvisation in der Innovationsphase vereinbar sind. Der reaktionsschnelle 3D-Druck springt hier in die Bresche. Bei INITIAL fand L’Oréal dedizierte Mittel sowie einen Standort mit additiver Fertigung und Thermoplast-Spritzgussverfahren.

initial 3D et L'Oréal bureau d étude conception produit infection thermoplastique prototype impression 3D

Durch das Zusammenwirken der Kompetenzen konnte sehr schnell eine neue Lösung ausgearbeitet werden:

  • 14 im 3D-Druck gefertigte Formen waren dazu nötig.
  • 20 Spritzguss-Kampagnen und mehrere Hunderte von spritzgegossenen Teilen.
Initial, seit 2015 ein Tochterunternehmen der Prodways Group, konnte diese Innovation dem Marktführer im Beauty-Bereich dank einer kompletten Synergie innerhalb der Pole verschaffen.

Die Einbeziehung des Potentials der additiven Fertigung mit dem größten französischen Anbieter dieses Verfahrens erschien L’Oréal wie eine Selbstverständlichkeit, um mit einer Länge Vorsprung die Wende für Industrie 4.0 einzuleiten.